Sorry KI – du bist spitze, aber ich bin besser!

 

First things first: ich liebe KI

Vielleicht, weil ich generell zu der Sorte Mensch gehöre, die sich mit Veränderungen nie schwer getan haben und die Welt lieber optimistisch bunt sehen. Vielleicht, weil ich mir das Leben wirklich ungern selber schwer mache und begeistert neue Entwicklungen verfolge, die Prozesse vereinfachen. Für mich bedeuten Entwicklungen und neue Tools nicht gleich den Untergang der Kreativwelt.

Im Gegenteil: Ich nutze KI-Tools täglich – sei es, um Ideen zu sammeln, Varianten zu generieren oder einen leeren Bildschirm zu überlisten, wenn der Kaffeekick mal ausbleibt. Sie ist schnell, praktisch, klug…

TROTZDEM

So genial KI auch ist – sie ist und bleibt ein Werkzeug. Kein Wesen mit Bauchgefühl.

Bild zeigt einen Tiger mit Kuhflecken - der Muhtiger

Kein quirliger Kopf mit Muh-t zu ausgefallenem Design.
Kein Lebewesen mit Ecken, Kanten und dem Blick fürs wirklich Wichtige.

Kein quirliger Kopf mit Muh-t zu ausgefallenem Design.
Kein Lebewesen mit Ecken, Kanten und dem Blick fürs wirklich Wichtige.

Bild zeigt einen Tiger mit Kuhflecken - der Muhtiger

Sie kann Bilder generieren, Texte schreiben, Farbpaletten vorschlagen. Aber sie versteht nicht, was es bedeutet, wenn eine Marke Persönlichkeit braucht. Wenn ein Logo nicht nur „schön“ ist, sondern den aktuellen Trend überdauert und „strategisch schlau“ ist. Wenn ein Design nicht nur visuell knallt, sondern auch emotional zündet.

Denn – echte Gestaltung ist mehr als nur Pixel füllen.

Es ist zuhören. Nachfragen. Zwischen den Zeilen lesen. Ideen spinnen, verwerfen, neu denken. Sich in KundInnen und Zielgruppen reinfühlen. Und manchmal: einfach wild drauflos kritzeln, bis das eine Ding auf dem Papier landet, das alles in sich vereint. Das ist Magie. Und nein – dafür gibt’s noch keinen Button.

 

KI kann inspirieren. Aber sie kann nicht intuitiv entscheiden.

Sie kann kombinieren, was war. Aber nicht spüren, was kommt.

Und sie kann auch kein Bier öffnen und einfach mal die Gedanken abschweifen lassen, wenn wir wieder einmal gemeinsam in einer Nachtschicht am perfekten Design feilen.

Für mich ist KI nicht die Konkurrenz – ich sehe sie als Co-Pilotin, die mir Arbeit abnimmt, mich auf neue Ideen bringt.

Aber die Steuerung? Die geb ich nicht aus der Hand. Denn ich weiß, am Ende sind es Menschen, die für Menschen gestalten. Mit Herz, Hirn und einem kleinen bisschen Wahnsinn.

Du kannst einer KI die Design-Regeln trainieren.

Sie wird sie aber nicht verstehen und somit nicht für deinen Vorteil nutzen können.

Als GrafikerInnen kennen wir die Regeln und wissen, wann und vor allem wie wir aus diesen Rahmenbedingungen ausbrechen können — um einzigartige Designs zu schaffen!

Eure Lisa

Und genau darum braucht’s auch weiterhin uns: die echten, die kreativen, die eigenwilligen, die charmant-verrückten Grafik-Genius-Menschen.

Weil wir mehr sind als ein Algorithmus. Wir sind Gefühl. Idee. Vision.

Individuell & frech

 

Unterschrift Lisa